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Abstand definiert sich durch die Entfernung bzw. die Distanz zweier Punkte. Im Sinne der COVID-19-Pandemie ist der Abstand zu anderen Personen gemeint. Damit sich das neuartige Virus nicht schnell verbreiten kann, ist ein Mindestabstand von 1,50m einzuhalten. Dieser Abstand soll zusätzlichen Schutz bieten und das Risiko einer Infektion senken. Vor allem innerhalb geschlossener Räume ist es wichtig, den Abstand einzuhalten, damit man keine Person in der Umgebung ansteckt. Zusätzlich zum Sicherheitsabstand sollte darauf geachtet werden, in die Armbeuge zu niesen oder zu husten. Das Niesen in die Armbeuge bewirkt, dass die Tröpfchen nicht in die Luft geschleudert werden und auch nicht auf den Händen landen. Eine Mund-Nasen-Bedeckung ist in Geschäften zusätzlich zu tragen. Meist werden Alltagsmasken benutzt, die aus Stoff- oder Baumwolle bestehen. Diese sind hygienisch und wiederverwendbar und zudem auch noch in jeder Farbe und in jedem Muster erhältlich. Jedoch sollte trotzdem darauf geachtet werden, so oft wie möglich zu Hause zu bleiben. Persönliche Begegnungen mit Risikopatienten oder älteren Menschen sollten zum Wohle der Personen beschränkt werden. Eine Alternative zu Besuchen können Telefonate, E-Mails oder Videogespräche darstellen. Aufenthaltsräume sollten regelmäßig gelüftet werden, damit die Luft zirkulieren kann. Wichtig ist auch, dass auf Händeschütteln und Umarmungen verzichtet wird, denn so kann das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus gemindert werden. Damit das Risiko weiter gesenkt werden kann, sollte der Alkoholkonsum begrenzt und das Immunsystem gestärkt werden. Die körpereigenen Abwehrkräfte können mit ausreichend Bewegung und Sport auf Vordermann gebracht werden. Auch eine gesunde Ernährung und genügend Schlaf spielen eine wichtige Rolle für ein gesundes Immunsystem. Häufiges Händewaschen ist erforderlich, damit Viren oder Bakterien von der Haut entfernt werden können. Eine desinfizierende Seife und die richtige Technik beim Händewaschen mindern zusätzlich das Risiko, sich mit Corona zu infizieren. Wichtig ist auch, sich an Besuchsregelungen für Krankenhäuser und Seniorenheime zu halten. Wenn die Möglichkeit besteht, von zu Hause aus zu arbeiten, dann sollte diese wahrgenommen werden. Die Arbeitsabläufe sollten so organisiert werden, dass es wenig direkten Kontakt mit Kollegen gibt. Auch die Pausen können so gelegt werden, dass nur eine kleine Gruppe zusammen in einem Raum ist.
Abstandsregelung
Damit sich das Coronavirus nicht schnell ausbreitet, ist es wichtig, sich an die Abstandsregelungen zu halten. Der Sicherheitsabstand zu anderen Personen sollte mindestens 1,50m betragen. Der Abstand soll dazu führen, dass eine Tröpfcheninfektion nicht erfolgen kann. Es wird empfohlen, in die Armbeuge zu niesen und zu husten, damit die Tröpfchen nicht in die Luft gelangen. Häufiges Händewaschen mit einer desinfizierenden Seife sorgt dafür, dass Viren und Bakterien auf den Händen abgetötet werden. Beim Betreten und Verlassen des Hauses ist es wichtig, die Hände zu waschen, damit mögliche Viren nicht mitgeführt bzw. ins Haus getragen werden, und somit einer Infektion mit dem Coronavirus aus dem Weg gegangen werden kann. In Geschäften ist sowohl auf den Mindestabstand als auch auf das Tragen einer Maske zu achten. Die Maskenpflicht gilt für alle Personen und soll sicherstellen, dass keine Tröpfcheninfektion erfolgen kann. Häufig werden Alltags-, Stoff- oder Baumwollmasken getragen. Diese sind mehrmals verwendbar und angenehm zu tragen. Sie werden mit Gummibändern hinter den Ohren befestigt und sollten eng am Gesicht anliegen. Ebenso wie die Mund-Nasen-Bedeckung wird auch der medizinische Mund-Nasen-Schutz angebracht. Die Medizinmasken verfügen über einen Aluminiumbügel an der Oberseite der Maske, der es ermöglicht, die Maske an die Nase und die Gesichtsform anzupassen. Diese Schutzmasken schützen jedoch nur die Personen in der Umgebung des Trägers und nicht den Träger selbst. FFP-Masken hingegen schützen den Träger selbst, jedoch nicht Personen in der Umgebung. Es gibt FFP1-, FFP2- und FFP3-Masken. Sie unterscheiden sich lediglich in der Filterfunktion. Bei FFP2-Masken werden beispielsweise 95% der Tröpfchen gefiltert und bei FFP3-Masken 98%. Die Masken sind jedoch nur für den einmaligen Gebrauch geeignet und müssen fachgerecht entsorgt werden. Häufiges Händedesinfizieren hilft dabei, sich vor Viren und Bakterien zu schützen. Desinfektionsmittel sind frei in Drogeriemärkten und Apotheken verkäuflich. Es ist ratsam, auch das Smartphone oder Gegenstände zu desinfizieren, die oft in Benutzung sind oder auch von anderen Personen benutzt wurden.
Atemschutzmaske
Die Atemschutzmaske bzw. der Mund-Nasen-Schutz soll dafür sorgen, dass die Personen in der Umgebung geschützt werden. Alltagsmasken wie die klassische Mund-Nasen-Bedeckung oder der Mund-Nasen-Schutz schützen zwar nicht direkt den Träger, aber die Personen des Umfelds. Die Ansteckungsgefahr wird durch die Maskenpflicht verringert. Da jeder Mensch dazu angehalten ist, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, befinden sich weniger Tröpfchen und Aerosole in der Luft und somit ist das Ansteckungsrisiko geringer. Atemschutzmasken haben sowohl eine Eigen- als auch Fremdschutzwirkung. Alltagsmasken können wiederverwendet werden, wenn Sie bei mindestens 60 Grad gewaschen werden. Der medizinische Mund-Nasen-Schutz ist nur für den einmaligen Gebrauch gedacht und somit ein Einwegprodukt. Da in der Corona-Pandemie jedoch ein Engpass an Atemschutzmasken bestand, wurde eine Sonderregelung getroffen. Masken wie der medizinische Mund-Nasen-Schutz dürfen somit auch mehrmals verwendet werden. Schutzmasken, wie die FFP2-Maske oder die FFP3-Maske filtern mindestens 95% der Tröpfchen beim Einatmen. Der Träger der FFP-Masken wird somit sehr gut geschützt und geht ein geringes Risiko ein, sich mit dem SARS-CoV-2-Virus anzustecken. FFP-Masken können wiederverwendet werden, wenn das Filterelement getauscht und der Maskenkörper desinfiziert wird. Auch Stoffmasken und Papiermasken werden zum Schutz des Gesichtes getragen. Diese Alltagsmasken haben jedoch nur eine sehr geringe Eigenschutzwirkung und verhindern vorrangig nur das Austreten von flüssigen Aerosolen und Tröpfchen. Atemschutzmasken hingegen schützen auch die Atemwege, da die Partikel gefiltert werden und somit vom Körper nicht aufgenommen werden können. Filtermasken bzw. Frischluftmasken schützen vor Dämpfen, Gasen, Flüssigkeitsnebel und feinen Stäuben. Staubmasken können zusätzlich vor belästigenden Gerüchen schützen. Durch die COVID-19-Pandemie haben Atemschutzmasken eine hohe Bedeutung erlangt. Die Maskenpflicht wurde eingeführt, sodass alle Menschen in öffentlichen Räumen eine Atemschutzmaske, Stoffmaske oder einen einfachen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Von dieser Maßnahme wird erhofft, dass sich das Coronavirus nicht so schnell ausbreitet. Eine weitere Maßnahme, die eingeführt wurde, ist der Sicherheitsabstand von 1,50m. Der Abstand wurde bewusst gewählt, da nachgewiesen wurde, dass in einem Umkreis von 1–2m die meisten Tröpfchen in der Luft herumschwirren.
Aktuelle Situation
Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt immer Auskunft über die aktuelle Lage in der Corona-Krise, z.B. mit dem Situationsbericht zum Coronavirus SARS-CoV-2. Eine geografische Verteilung mit allen Fallzahlen und einer 7-Tages-Inszidenz je nach Bundesland ist auf der Webseite zu finden. Auch der zeitliche Verlauf und die demographische Verteilung werden hier gezeigt. Neue Ausbrüche und Informationen über die Tätigkeit von Einrichtungen werden ebenfalls täglich aktualisiert, ebenso wie die R-Schätzung. Das RKI führt eine Risikobewertung durch, anhand der potenzielle Risiken aufgezeigt und einfach erklärt werden. Für Deutschland werden Maßnahmen vorgeschlagen und Empfehlungen abgegeben. Diese sollen eine Richtlinie bilden und den Menschen verdeutlichen, welche Maßnahmen notwendig sind. Auch die epidemiologische globale Lage wird dargestellt und es gibt auch hier Empfehlungen und Maßnahmen des Robert-Koch-Instituts. Durch die aktuelle kritische Situation ist das Reisen eingeschränkt. Die Flughäfen und Bahnhöfe sind leerer und auch beliebte Reiseziele erscheinen menschenleer. Viele Menschen fürchten sich vor einer Ansteckung und möchten aus diesem Grund ihren Urlaub lieber zu Hause verbringen. Auch beim Urlaub in anderen Bundesländern ist es wichtig, sich an die entsprechenden Verordnungen und Regeln zu halten. In manchen Bundesländern ist der Betrieb von Hotels und Herbergen immer noch untersagt und aus diesem Grund ist es wichtig, sich vor einer Reise zu informieren. Ausnahmen bestehen manchmal, wenn ein negativer Corona-Test vorgelegt werden kann, sofern er nicht älter als 48 Stunden ist. Bei Reisen ins Ausland ist es wichtig, die jeweiligen Einreisebestimmungen vor Reiseantritt gründlich durchzulesen, da in vielen Ländern die Einreise aus Deutschland möglicherweise nicht erlaubt ist. Aufgrund der aktuellen Situation ist es wichtig, bei der Einreise aus einem Risikogebiet einen negativen Corona-Test vorweisen zu können. Wenn dies nicht der Fall ist, muss sich der Einreisende in eine 2-wöchige Quarantäne in den eigenen vier Wänden begeben. Das zuständige Gesundheitsamt muss sofort informiert werden. Vor der Reise kann auf der Webseite des RKI geprüft werden, ob es sich um ein Risikogebiet handelt.