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Die N95-Maske zählt zu den teilchenfilternden Atemschutzmasken. Der N95-Standard entspricht der Luftfiltrationsbewertung der NIOSH. (NIOSH = National Institute for Occupational Safety and Health). Die N95-Maske kann mit einer FFP2-Maske gleichgesetzt werden. Beide Atemschutzmasken filtern bis zu 95% aller Tröpfchen. Das N signalisiert jedoch, dass die Maske nicht gegen ölige Aerosole beständig ist und diese somit nicht filtern kann. Die N95-Maske wird in Amerika am häufigsten verwendet und zählt zu den am sieben häufigsten verwendeten partikelfilternden Atemschutzmasken. Die Schutzmaske schützt jedoch nur vor Tröpfchen und nicht vor Gasen oder Dämpfen. Die N95-Maske hat die gleiche Filtrationswirkung wie die KN95-Masken aus China und die FFP-Masken, die der Europäischen Norm entsprechen. Die N95-Maske setzt sich aus 3 verschiedenen Stoffen zusammen: synthetische Polymerfasern, Vliesstoff und Polypropylen. Diese Zusammensetzung bildet die innere Filtrationsschicht, die Partikel zurückhält. Das Filtervlies wird mittels Meltblown-Verfahren hergestellt. Dieses Verfahren ist eine abgewandelte Form des Schmelzspinnens. Die erste N95-Maske wurde 1972 zugelassen. Damals wurde die Maske für den industriellen Einsatz entwickelt, um Personen vor einer Staubbelastung zu schützen. Ab dem Jahre 1980 wurde die Schutzmaske zunehmend im Gesundheitswesen zum Infektionsschutz eingesetzt. Die N95-Masken liegen bei richtigem Tragen eng am Gesicht an. Beim Aufsetzen der Maske sollte geprüft werden, ob Luft austritt, und wenn dem so ist, sollte die Maske enger befestigt werden. Die Atemschutzmaske ist nur für den einmaligen Gebrauch gedacht und sollte nach Verwendung in einer verschlossenen Tüte im Hausmüll entsorgt werden. Wenn es jedoch wie bei der Corona-Pandemie zu Engpässen kommt, können auch Einwegmasken mehrfach verwendet werden. Damit in einer akuten Pandemie-Situation richtig gehandelt wird, gibt es Pandemie-Pläne. Diese Pläne enthalten bestimmte Maßnahmen, die dann durchgesetzt werden müssen. Eine dieser Maßnahmen ist die Einführung einer Maskenpflicht. Die Maskenpflicht senkt das Ansteckungsrisiko. Neben der Maskenpflicht kann auch ein Sicherheitsabstand eingeführt werden. Trotz Einhalten all dieser Maßnahmen besteht nach wie vor das Risiko, an einer Infektion zu erkranken. Damit dieses Risiko weiter gemindert wird, wird häufiges Händewaschen ebenfalls empfohlen.