P
2 Beiträge in dieser Lexikon KategoriePapiermaske
Papiermasken wie auch Gesichtsmasken können die Personen in der Umgebung effektiv vor einer Tröpfcheninfektion schützen. COVID-19 kann durch das Tragen von Papiermasken eingedämmt und eine schnelle Ausbreitung verhindert werden. Die Papiermaske bedeckt sowohl die Nase als auch den Mund. Das richtige Tragen der Maske gewährleistet Schutz für andere Personen, sodass sich das Coronavirus nicht so schnell ausbreiten kann. Die Papiermaske wird durch Bügel hinter den Ohren befestigt und sollte gut sitzen, damit die Maske auch volle Wirkung hat. Eine richtig getragene Papiermaske deckt Nase und Mund komplett ab, sodass keine Tröpfchen oder Körpersekrete austreten können. Somit können Sie nicht nur einer Tröpfcheninfektion vorbeugen, sondern auch die Personen in Ihrer Umgebung schützen. Papiermasken sind im Gegensatz zu FFP-Masken und chirurgischen Masken kein Medizinprodukt, schützen aber trotzdem andere Personen vor einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus. Ein entscheidender Vorteil der Papiermasken ist, dass sie einfach entsorgt werden können, da sie nur aus Papier bestehen. So können die Masken einfach und unkompliziert im Papiermüll entsorgt werden. Beim Tragen von Papiermasken ist es empfehlenswert, diese nur einmal zu tragen und dann zu entsorgen. Sie sind nur für einen Gebrauch geeignet, da die Schutzleistung bei mehrmaligem Tragen eventuell nicht mehr gewährleistet ist. Dasselbe gilt für Einmalmasken, denn dieser Mund-Nasen-Schutz hält ebenfalls nur einen Tag und bei mehrmaligem Tragen lässt die Schutzleistung nach. Papiermasken, so wie auch Stoffmasken, gehören der Gattung der Alltagsmasken an. Die Masken sind zwar kein Medizinprodukt, schützen jedoch andere Personen und helfen bestenfalls dabei, dass der Träger sich nicht so oft in das Gesicht fasst. Bei den Papiermasken ist davon auszugehen, dass keine Filterwirkung gegenüber Viren oder virentragenden Aerosolen besteht. Ein bestimmter Grad an Fremdschutz besteht jedoch trotzdem und aus diesem Grund ist es empfehlenswert, sich eine Papiermaske zuzulegen. In Deutschland gibt es mittlerweile 50 Unternehmen, die einen professionellen Mund-Nasen-Schutz anbieten. Alle Arten von Gesichts- und auch Papiermasken verhindern den Austritt von Tröpfchen aus Mund und Nase. Somit wird für Sicherheit gesorgt und die Mitmenschen werden effektiv geschützt, solange jeder einen Mund-Nasen-Schutz trägt.
Pandemie
Eine Pandemie ist eine länderübergreifende Ausbreitung einer Krankheit. Das Coronavirus ist eine Infektionskrankheit, die weltweit den Pandemiezustand ausgelöst hat. Eine Pandemie ist im Gegensatz zu einer Epidemie länderübergreifend, kann jedoch trotzdem in manchen Ländern nur selten vorkommen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihre Leitlinien 2017 überarbeitet, und wenn eine Pandemie ausbricht, muss sie vom Generaldirektor der WHO ausgesprochen werden. Die schnellsten Ausbreitungswege für eine Pandemie sind Flugrouten. Durch den Flugtourismus verbreiten sich die Krankheiten wesentlich schneller und werden zu einem globalen Problem. Wenn eine große Anzahl an gleichzeitig erkrankten Personen besteht, kann es zu einer Überlastung des Gesundheitssystems kommen. Damit die Prognose einer Pandemie so genau wie möglich erfolgen kann, nutzen Wissenschaftler Methoden der theoretischen Biologie und Computersimulationen. Durch solche Methoden kann eine bevorstehende Pandemie besser eingeschätzt werden und eine schnelle Ausbreitung eventuell auch verhindert werden. Damit einer Pandemie schon vor Ausbruch vorgebeugt werden kann, gibt es bestimmte Vorbeugungsmaßnahmen. 1984 wurde von der WHO ein Überwachungssystem installiert, welches mithilfe von mehreren Referenzlaboren die sich im Umlauf befindenden Virusstämme ständig auf neue Formen prüft. Diese Studien sind die Grundlage für eine Impfstoffzusammensetzung. 1999 wurde von der WHO gefordert, dass alle Länder einen nationalen Pandemieplan aufstellen sollten. Es wird davon ausgegangen, dass durch das Aufstellen eines Pandemieplans schneller Impfstoffe hergestellt werden können. Ein zusätzlicher Effekt, der sich aus dem Erstellen eines Pandemieplans ergibt, ist der, eine schnelle Ausbreitung zu verhindern. Infektionsketten können dadurch schneller unterbrochen und die Krankenversorgung kann sichergestellt werden. Die WHO hat verschiedene Erreger als Pandemie eingestuft, hierzu zählen das SARS-Virus, SARS-CoV-2, Lassafieber, MERS-CoV, Zikafieber und das Rifftafieber. Wenn eine Pandemie ausbricht, gehen Wissenschaftler von einem Szenario in zwei verschiedenen Phasen aus. Die erste Phase setzt voraus, dass im ersten halben Jahr kein Impfstoff zur Verfügung steht. Medikamente und nichtmedikamentöse Schutzmaßnahmen wie das Tragen einer Maske sind in dieser Phase notwendig. In der zweiten Phase ist ein Impfstoff entwickelt worden, jedoch reicht die Kapazität nicht aus, um alle Menschen damit zu versorgen. Aus diesem Grund bekommen Krankenhäuser, die Polizei und Feuerwehrpersonal diesen Impfstoff zuerst, da sie einem höheren Ansteckungsrisiko ausgesetzt sind. Die Schutzmaßnahmen müssen jedoch auch in der zweiten Phase weiterhin eingehalten werden.